Die süssere Alternative zum Basler Dry Gin: Der Old Tom Gin mit biologisch angebauten Gewürzen und Hibiskusblüten wurde nachträglich leicht gesüsst.
Patrick Lauber und Tobias Gerschwiler sind gewiss nicht die ersten, die in der Region Basel Gin brennen. Tatsächlich spricht man schon von einer neuen Gin-Hochburg, die sich im Dreiländereck auftut. Nach The Seventh Sense, The Modernist, nginious! und Co. kam also nun der Basilisk Gin auf den Markt. Dessen Macher sind stolze Mitglieder der Zunft zu Rebleuten, die bereits im 14. Jahrhundert gegründet wurde und die Handwerksberufe mitsamt der überlieferten Traditionen pflegt. Obwohl sich der Standort des Unternehmens, welches sich GL Spirit Company nennt, in Ettlingen befindet, findet die Produktion des Basilisk Gins in der Destillerie Zeltner in Dornach statt. Sicherlich dauert es aber nicht lange, bis man sich eine eigene kleine Betriebsstätte leisten kann.
Nachdem sich die Gründer mit dem Basel Dry Gin eine stabile Fangemeinde aufbauen konnten, setzten sie sich an die Entwicklung einer süsseren Alternative. Beim Old Tom Gin wird nach der Destillation ein wenig Zucker beigemischt - das ist beim Dry Gin strikt untersagt. Statt des typisch trockenen, wacholderlastigen Charakters zeigen sich beim Old Tom Gin eine unterschwellige Süsse und ein gefälliger, harmonischer Aromenmix. Das ist nicht zuletzt auch ideal für Gin-Einsteiger. Der Basilisk Old Tom Gin bleibt der Linie des Dry Gins treu und enthält dieselben Gewürze aus der Basler Küche, die einen Hauch von Läckerli vermitteln. Die bersteinfarbene Tönung deutet auf eine kurze Fassreifung hin. Beim Zucker handelt es sich übrigens um Birkenzucker (Xylit), der weniger kalorienreich ist und auch weniger gesundheitliche Risiken birgt.
